2025: Wo zur Hölle geht’s zum Himmel?

Eine Komödie in drei Akten von Andreas Wening

Malermeister Wilhelm Holme findet sich unverhofft als Angeklagter beim Jüngsten Gericht wieder. Da es ihm an der nötigen Demut fehlt, dauert es geraume Zeit, bis er begreift, wo er ist und wie ihm geschieht. Denn vor der Gerichtsverhandlung muss – wie im richtigen Leben – erst eine Menge Papier bewegt werden. Die Abteilungsleiterin Frau Geigenbläser ist ihm von Beginn an nicht gewogen, die Praktikantin Alina hat zwar Empathie, aber keinerlei Kompetenz, und die Leiterin des Beschwerdemanagements, Frau Möckel-Biedermann, delegiert das Problem kurzerhand an den Anwalt des Angeklagten, Herrn Dr. Sommer. Erst jetzt wird klar, welche Rolle Luise Holme, die Ehefrau des Angeklagten spielt, die unterstützt von ihrer Anwältin, Frau von Wertheim, ihren Gatten in der Hölle sehen möchte. Eigentlich ein Routinefall für Erzengel Philippus, aber bis zum Ende bleibt offen, ob Luzifer, der Fürst der Finsternis, Herrn Holme mit in die Hölle nehmen kann.

Der Autor spielt gekonnt mit Klischees und nimmt mit viel Augenzwinkern den Bürokratismus und den Geschlechterkampf aufs Korn. Da sind Formulare wichtiger als Menschen, die Vertreter von Himmel und Hölle leiden unter ihren Arbeitsbedingungen, nichts ist so, wie man es erwarten würde. Nur eines ist sicher: für das Publikum zumindest wird es ein vergnüglicher Abend!

Termine:
Sa/So 21./22. Juni 2025
Fr/Sa 4./5. Juli 2025
Fr/Sa 11./12. Juli 2025

Beginn: 19 Uhr

Ort: Freilichtbühne im Behrpark, 81673 München
Zugang über Baumkirchner Straße/Grüner Markt oder Berlingerweg
Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Pfarrsaal von St. Michael, Baumkirchner Straße 26, statt.